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Einige der im Ordner aufgeführten Rubriken haben wir jetzt noch nicht gefüllt. Vielleicht liegt dazu bereits etwas in der Praxis vor, vielleicht muss es erst erstellt werden. Hier gehen wir kurz auf diese noch fehlenden Elemente ein, und darauf, was darunter zu verstehen ist:

Unterweisungen (2.5)

Unterweisungen sind „interne Schulungen“, bei denen ein Teammitglied (häufig der Urologe, aber auch besonders qualifizierte MFAs, selten auch Außenstehende) über ein Thema referieren. Bei einer Unterweisung geht es direkt um Themen, die auch die eigene Praxis betreffen.

Klassische Unterweisungsthemen sind:

-   Biostoffe (Labor)
-   Arbeitsschutz
-   Hygiene 

Eine Unterweisung sollte durch eine Unterschriftenliste belegt werden. 

Organigramm (2.6)
Bei einem Organigramm handelt es sich um eine grafische Darstellung der personellen     Struktur in der Praxis. Dabei werden die Mitarbeiter als Kästchen dargestellt, die mit  Linien miteinander verbunden sind. Die KV gibt hier ein einfaches Beispiel:

Fehlermanagement (3.3)
Beim Fehlermanagement sollen alle auftretenden Fehler dokumentiert und bewertet werden. Dabei sind folgende Punkte von Interesse:

  • Aufgetretener Fehler
  • Betroffener Arbeitsbereich
  • Beschreibung des Vorfalles
  • Getroffene Maßnahme
  • Konsequenzen aus dem Fehler
  • Möglichkeiten zur Vermeidung
  • Risiko für Wiedereintreten

Das Fehlermanagement beinhaltet auch, dass alle Fehler bei den Qualitätskontrollen ebenfalls dokumentiert und bewertet werden sollen. Vor allem gilt dies bei nicht bestandenen Ringversuchen.
Verfahrensanweisungen (Prozesse, Arbeitsanweisungen) sind ein bedeutender Teil des Fehlermanagements, da über die Anleitung zu den Methoden Fehler schon im Vorfeld vermieden werden. In jeder Arbeitsanweisung zu einer Methode sollte sich auch ein Abschnitt befinden, in dem auf die bekannten Fehlerquellen hingewiesen wird.

Einweisungen und Unterweisungen (6.2)

Einweisungen / Unterweisungen in ein Gerät werden hier abgeheftet. Bei jedem medizinischen Gerät erfolgt normalerweise eine Einweisung durch den Hersteller. Diese Einweisung sollte auch dokumentiert sein.